Hallo alle zusammen,
mein Name ist Mario, ich bin 28 Jahre alt und ganz neu hier im Forum. Ich hab mich mit der Hoffnung hier angemeldet dass mir zum Einen jemand weiterhelfen kann mit meinem Problem am 14er, aber zum Anderen möchte ich auch helfen wenn ich irgendwas weiß oder vermute ;-)
Also nun zu meinem Problem bzw. erstmal zum Schlepper an sich: Es handelt sich um einen 1455 XL aus dem Baujahr 1993 mit ca 9000 h. Er wird eingesetzt fürs Brennholz machen und ab und an fahr ich damit mal einen Wagen Heu/ Stroh. Aber wirklich nicht viel, mehr Hobby halt.
Leztes Jahr hatte ich folgendes Problem: Ich bin gefahren, hab ihn abgestellt und nach ner gewissen Zeit ( ca. 1 Tag) kamen so ca. 7- 10 Liter Getriebeöl an der Glocke zwischen Motor und Getriebe raus. In dieser Glocke ist ein Loch drin, ziemlich mittig unten und dort kam halt das Öl raus. Zuvor hatte ich an einer ziemlichen Schräge mit dem Frontlader gearbeitet und ich dachte dass sich dadurch halt irgendwie Öl irgendwo vorbei gedrückt hat. Also hab ich das wieder aufgefüllt und es nochmal versucht, diesmal aber nicht an einer Schrägen sondern mit ner ganz normalen Probefahrt - Ergebnis wieder das Gleiche.
Also, auseinander mit dem Schlepper. Habe dann die Getriebeeingangswelle und den Stummel der ins Getriebe geht instandsetzten lassen, weil wir (und auch der Landmaschinenhändler hier in der Nähe) vermutet haben dass sich diese Verzahnung unter Last verzieht und da sich das Öl vorbei drückt. Hab dann in einem Atemzug direkt den Wedi der Getriebeeingangswelle sowie den Wedi IN der Getriebeeingangswelle der für die kleine Welle die für den Zapfwellenantrieb ist gewechselt. Um den Flansch in dem der Wedi für die Getriebeeingangswelle ist befindet sich ein O- Ring. Auch den hab ich in einem mit gemacht. Halt alles was dann da zu wechseln war und noch nen ganzen Teil mehr, waren im Gesamten ca. 4000 € ( Bremsen, Steuergeräte abgedichtet etc...). Nur die Froststopfen, welche in dem Getriebegehäuse sind habe ich drin gelassen, doch dazu später mehr.... Dann hab ich den Schlepper wieder zusammengebaut und siehe da, alles war wieder schick und in Ordnung, wobei ich sagen muss dass ich Ihn seit dem auch nichtmehr richtig heiß gefahren und gefordert habe. Letzte Woche hab ich den Trecker dann aus der Halle gefahren, weil ich die Schaltwalze im Allradblock ausbauen musste, die ist nämlich abgenutzt und muss neu gemacht werden ( wer sowas mal hat, das kündigt sich dadurch an dass der Allrad sich selbstständig einschaltet so nach ca. 10 - 15 Metern Fahrt). Nun ja und nun komm ich heute Morgen zum Trecker und muss sehen, dass schon wieder ca. 1 Liter Getriebeöl drunter liegt, wieder aus dem Loch in der Getriebeglocke.
Weiß vielleicht jemand in dem Falle Rat oder kennt jemanden mit dem ich mal sprechen könnte, der sowas wissen könnte. Um nochmal auf die Froststopfen zurück zu kommen von denen ich eben sprach, kann es sein dass in einem dieser Stopfen ein Haarriss drin ist und sich der vergrößert, je mehr thermische Belastung auftritt?
Bin für jede Hilfe und jeden Tipp dankbar. Weil wenn ich den Trecker jetzt nochmal auseinanderbaue würde ich gerne vorher wissen was es ist....
So, sorry dass der Text jetzt so mächtig geworden ist, aber ich versuche das halt ziemlich genau und mit allen Details zu beschreiben.
Wünsche euch allen noch einen schönen Abend
Mario :-)