sehr gerne! Und viel Spaß und ERFOLG damit....

Auweia.

So nen Verdacht hatte ich auch mal bei einem. Da hatte ich aber bei Passender Temperatur Druck und sogar die Fördermenge dieser Speisepumpe gemessen. Wobei die Fördermenge nur bedingt möglich war, ich konnte mit meinem Aufbau nur bis 80 oder 90Liter/min gehen, normal hätte ich bis 120 hoch gemusst. Allerdings hatte ich meine Menge bei dazu Passender Motordrehzahl. Druck war immer kapp über unterem Limit. Ich habe viel Ärger an der Baustelle gehabt, da ging es schon gleich los mit nur gebrauchter Pumpe einbauen weil ne Überholte zu teuer war. (Das wer der, wo ich unter anderem Pumpenregler überholt habe - ohne Erfolg! ). Zuletzt wurde aus einem Gebrauchtem 5140 die Pumpe mitsamt Regler eingebaut. Seitdem Läuft der Problemschlepper, auch wenn die Geräuschkulisse der Hydraulik nicht so gut ist wie vom Spenderfahrzeug. Das sollte dir in deinem Fall zu denken geben. Ich hatte auch alles irgendwann mal offen Pumpe und Regler, aber keine offensichtlichen Fehler festgestellt. Dieser Gerauchte Erhält in die Nächsten Wochen ne überholte Pumpe. Mal sehn was dann ist. Ich meld mich wenns da Erkenntisse gibt.

Gruß Bernd

Hi Werner,

mit den Einstellern oben auf dem Pumpenregler müsste ich selbst ins Dicke Handbuch schauen. Zum einen welcher für was gehört, zum andern welche Drücke dann wo gemessen werden sollen unter entsprechenden Voraussetzungen (zB Motordrehzahl). Wenn ich morgen einen einigermaßen ruhigen Tag hab schau ich das mal nach.

Ich habe die Tage auf Ebay Klein ein Angebot Maxxum Handücher gesehen. Ca 4500 Seiten als PDF's für 180 € + Versand. Für Technisch intersierte Besitzer zu überlegen. Hab aber selbst noch keinen Einblick in die Qualität der Ansichten gehabt.

Übigens hab ich inzwischen die überholte Pumpe erhalten und eingebaut. Und ich kann sagen, das alles hat nur an der Pumpe gelegen. Ohne weiteren Eingriffe an Regler und SHR Steuergerät ist nun alles wieder Top: Volle Leistung an den Zusatzsteuergeräten. Keine rausfliegenden Gänge mehr beim Lenken. Ruhiger Lauf der Hydraulik. Die Pumpe hatten wir bei Berokit aus Melle bezogen.

Ich lerne daraus, nie mehr gebrauchte Pumpen einzubauen die ich nicht vorher selbst geprüft und für gut befunden habe. Komme wer wolle.


Gruß Bernd

Aufpassen. Das der Duchfluss an den Zusatzsteuergeräten gemessen bei etwa 190 Bar auf 0 geht ist normal. Und wie gesagt, ab 140 - 160 bar soll die Literleistung anfangen runterzugehen - bei Intakter Anlage. Alles was unter den genannten Werten liegt ist folglich fehlerhaft.
Gib bitte mal deine Messergebisse raus, alles andere wird doch nur Spekulation.

Was genau geht am Kraftheber nicht?

Hast du eigentlich schon mal das FL Steuererät ganz abgeklemmt? Sprich die 3 Schläuche die hinten von der Endplatte nach vorne gehn wegmachen und die Endplatte statt dessen provisorisch dicht verschließen. Damit könntest du auch ausprobieren ob der FL Block innerlich Leckage hat und Drucköl in den Rücklauf entfleuchen lässt.
Kam mir grade in den Sinn, weil du noch vom Kraftheber schreibst...
Hatte an nem JD, alte 50er Serie mal ein ähnliches Problem...

Gruß Bernd

Das wird ja immer spannender.
Werner:
du hattest am Heck doch an den Muffen den Druck gemessen und der war ok?
die Lenkung funktioniert einwandfrei, auch wenn du zusätzlich einen Verbraucher nutzt.
der Frontlader hebt sich normal schnell????
beim Senken ist er zu langsam. Du hast, so scheint es zu sein, doppelt wirkende Hubzylinder.
@Bernd: kann man den Hubzylinder zum Testen nicht an der "Senkseite" öffnen, damit man mal prüfen kann, ob er sich dann durch sein Eigengewicht schnell genug senkt?
Könnte es sein, dass eventuell eine der beiden "Rücklauf"leitungen der beiden Hubzylinder verengt / gestaucht ist?

Gruß Gunnar

So, langsam wird der Tread schon recht lang...

Im ersten Beitrag Steht zB das alle FL Funktionen verlangsamt sind. Die Schaltung funktioniert erst nach einiger Zeit, ist das immer noch so? Kälte dürfte inzwischen wohl nicht mehr so gravierend sein? Inzwischen ist auch bekannt das der Kraftheber ne Macke hat.

Bitte probier das noch mit dem Abklemmen vom FL Steuerblock aus bevor der Schlepper ganz Zerlegt wird.

Ich ahne langsam das es mit den Drücken messen wohl nicht so einfach bei dir ist, aber: um ein Zerlegen des Getriebes zu Rechtfertigen sollte vorher alles äußere Probiert worden sein. Am Filterkopf oben gibt es einen Stopfen an dem der Druck der Speisepumpe gemessen werden kann. Fällt dieser unterhalb der Spezifikation aus ist ein weiteres wichtiges äußeres Kriterum erfüllt...

Gruß Bernd

Ach ja, trotz allem, aus aktuellem Anlass:

FROHE OSTERN!

Hi,

die 50 L/min sind schon wenig - hattest du zum Messen die Mengenregulierung voll aufgedreht? Die sitzt rechts vorne, ist ein kleiner Drehnopf, der aus der Schieberbetätigung herausragt. Falls nicht ist zwar die Messung dahingehend bedingt aussagefähig, hat aber keinen weiteren Einfluss auf den FL oder Kraftheber.

Den Sinn der Mengenregulierung an den Zusatzsteuergeräten haben meiner Meinung nach nur gut die Hälfte der Benutzer verstanden und setzen dies gezielt ein. Grade bei Älteren Schleppern mit noch nicht übermäßig hohen Ölfördermengen und teils schlecht zugänglicher Einstellung außerhalb der Kabine.

Soweit ich es weiß, gibt es 4 verschiedene Ausführungen der ZSG. Dabei sogar eine (einfachwirkende!) Version für die Frontkraftheber Funktion. Klacker oder Rassel Geräusche sollten sie aber in keinem Fall von sich geben. Im Inneren sind diverse Federn, Kolben und Schieber. Es ist schon möglich das zB mal ne Feder bricht.

Hast du Zugriff auf die ET Seite von CNH? Falls nein, hier ein Link der hierzulande Funktioniert.

https://ngpc.cnh.com/Lp/es/cbs?brand=CSA...&sma=&locale=de

Zwar ist da das Zusammenspiel der Teile erst nicht direkt erkennbar, aber das Ändert sich meist wenn man entweder gezielt nach Bauteilen sucht oder das zerlegte Original daneben hat ;-)

Gruß Bernd

@midsommar2018
@redcaba

Schaut mal was ich gefunden habe: hilft Euch das weiter????

Im Grunde hat Werner erst mal so schon zu tun, das er das abarbeitet was ich ihm empfolen habe bevor er das Getriebe auseinaderrupft:-)
Was es nicht einfacher macht sind seine immer wieder neuen Entdeckungen... Andererseits ist es sogar gut das er sie bemerkt und mitteilt. Aber was womit in Zusammenhang steht oder was ein Resultat mehrer bestimmer Ursachen ist, wenn wir das schon wüssten...

Das mit den Handbüchern hift meiner Meinung nach jedem weiter der:
1. weiß wovon da im Detail die Rede ist,
2. viel Zeit hat sich in all das einzuarbeiten und dem auch gewissenhaft nachzugehen,
3. den Schlepper in einer Werkstatt direkt vor sich hat,
4. die benötigten Werkzeuge hat

Gruß Bernd

Hallo Werner,

nicht verzagen!!!

Ich habe die Ventile mehrfach abgebaut und versucht abzudichten und bin fast verzweifelt. Immer wieder kam Öl zum Vorschein.
Zuletzt habe ich schließlich die Druckleitung von der Pumpe und den Rücklauf abmontiert. Und siehe da: da war die Ursache. Der O-Ring von der Druckleitung war defekt und dort hatte sich das Öl heraus gedrückt, spritzte nach oben an die Ventile und tropfte von dort hinunter auf die Verkleidung der rechten Hinterachse. Da stand das Öl in einer Senke, bis die überlief.
Ich musste die Kabine hinten mit einem hydraulischen Stempel (Wagenheber) anheben, den ich auf der rechten Hinterachsseite aufgestellt habe. Dann konnte ich erst die Schläuche vom Frontlader abmontieren, die bei mir mit einem Bogen von oben auf den Steuerblock führen.
Dann sind drei Muttern auf den Gewindestangen zu löse und nach und nach die Ventile abheben.
In Fahrtrichtung rechts werden die Gelenke von den Bedienhebeln eingehängt. Das siehst und die machst Du lose. Sonst bekommst Du die Ventile nicht abgehoben.

Die Basis, wo die Gewindestangen eingedreht sind und das unterste Ventil aufliegt, hatte ich zuletzt dann auch vom Chasis gelöst. Bei meinem war ganz schön Spannung auf der Verschraubung von der Druckleitung. Die Überwurfmutter konnte ich dann lösen und bin auf den zerstörten O-Ring gestoßen.

Beim Zusammenbauen alles, wie mir hier sehr ans Herz gelegt wurde (DANKE dafür!!!) fein sauber machen und die O-Ringe alle ganz ordentlich einsetzen. Von da an war alles dicht und ich hatte auch keine Probleme mehr.

Bei einer Aktion hatte ich Vor- und Rücklauf des Frontladers vertauscht. Da ging er natürlich nicht mehr. Deswegen hatte ich mir diese Schläuche markiert.